Auch in diesem Jahr bieten die Kunstförderer e.V. Führungen durch Atelierhäuser an. Ortskundige Künstlerinnen und Künstler stellen einen Rundgang zusammen, der Zugänge eröffnen und Lust auf mehr machen soll.
Die Teilnahme ist kostenlos.
An den drei Wochenenden ist die jeweilige Führung um 15 Uhr geplant:
Sa., 10.9.2022 — KunstWerk, Deutz-Mülheimer-Str. 115, 51065 Köln
So., 11.09.2022 — Lindgens Kantine, Deutz-Mülheimer-Str. 165, 51065 Köln
So., 18.9.2022 — KK 36, Riehler Str. 36, 50668 Köln
Sa., 24.9.2022 — Kunstzentrum Wachsfabrik, Industriestr. 170, 50999 Köln
Man trifft sich vor den Haupteingängen.
Bitte informieren Sie sich über eventuelle Änderungen auf dieser Webseite.
Der Kunstförderer Köln e.V. macht es sich zur Aufgabe, sowohl die Arbeit des Kulturwerkes zu begleiten als auch den Kölnerinnen und Kölnern Zugänge zur Künstlerszene zu eröffnen. So organisiert der Verein zu den Offenen Ateliers geführte Touren durch ausgesuchte Ateliers. Damit sollen Schwellenängste abgebaut und das Gespräch zwischen Künstlern und Publikum angeregt werden.
Atelierbesuche im Kölner KunstWerk im Rahmen der Offenen Ateliers im September 2019
im Dezember 2017
Zu Sonntagsgesprächen in Ateliers von sehr unterschiedlichen Künstlerinnen und Künstlern möchten wir Sie herzlich einladen:
Am So 04.09.2016, 15 Uhr in das Atelier von Hiltrud Gauf im Agnesviertel. Hiltrud Gauf zeigt bei den Offenen Ateliers den Zyklus Wasserstände: 28 reduzierte Tuschezeichnungen, in denen sie sich mit den Gezeiten in Venedig auseinandergesetzt hat.
Am So 11.09.2016, 15 Uhr in das Atelier von Friedhelm Falke in Ehrenfeld. Neben der Malerei von Friedhelm Falke sind auch Arbeiten seiner Gäste Katja Butt (Fotografie, Video, Zeichnung), Yvonne Diefenbach (Fotografie), Thomas Dietz (Malerei) und Götz Sambale (Bildhauerei) zu sehen.
Um Anmeldung wird gebeten unter info@matjoe.de
Vergangene Führungen 2015 durch die Kunstförderer Köln e.V.:
Sa 12.09.15, 15 Uhr: Opekta Ateliers, Xantener Str. 99 h, Köln-Nippes, Treffpunkt am Eingang
So 20.09.15, 15 Uhr: KunstWerk Köln, Deutz-Mülheimer Str. 127, Treffpunkt am Eingang
Sa 26.09.15, 15 Uhr: Ateliers Kunst- und Großmarkt, Marktstr. 10, Treffpunkt am Eingang
Die Kunstförderer besuchten am 20. Juni 2016 um 19 Uhr das gemeinsame Atelier von Pascal Fendrich und Martin Plüddemann.
Die beiden Künstler sind den Besuchern des Matjö schon von einer Ausstellung bekannt und nun geht es um ein vertieftes Kennenlernen.
Von den beiden Künstlern können die Kunstförderer auch eine exklusive Sonderedition anbieten:
Pascal Fendrich
„Hansi, Uli, Susi”
Siebdruck auf Papier
40 x 30 cm
2016
Auflage 3 x 3 + 1
Martin Plüddemann
„Ceci n’est pas un OVNI”
Fotografie, C-Print auf Dibond
18 x 24 cm
Auflage 9 + 3
RUTH WEIGAND: WITH TWO DEAD PEACOCKS AND A GIRL
Ausstellung: 21. MAI BIS 18. JUNI 2015
Ausgangspunkt in Ruth Weigands Arbeit ist die Untersuchung von architektonischen und natürlichen Räumen und Strukturen, Formen und Gegenständen mit künstlerischen Mitteln. Fragmente aus verschiedenartigen Fundstücken und eigenen Arbeiten setzt sie mittels Zeichnung, Fotomontage und Collage neu zusammen. Dabei spielt der Umgang mit den Gegebenheiten des gewählten Mediums und Materials eine große Rolle. So kann beispielsweise eine plastische Arbeit einen künstlerischen Prozess durchlaufen, der sie mittels Fotografie und Montage in ein zweidimensionales Bild überführt. Eine Zeichnung erscheint nicht in Form von Linien auf einem Papier, sondern als Relief. Aus dem Filtrat des Wahrgenommenen bildet Ruth Weigand künstlerische Artefakte, die eine eigene Präsenz entwickeln.
In der Stillleben-Malerei tragen Gegenstände die Spur des abwesenden Menschen. Sie werden zu Stellvertretern dessen, der sich die Wirklichkeit ohne sich selbst kaum vorstellen kann. Man kann weder sagen, ob es das vermutete Geschehen je gegeben hat geschweige denn die gezeigten Gegenstände und Räume. Im Kontrast zu der häufig realistischen, beinahe enzyklopädischen Darstellung der Gegenstände, die ihre Existenz jeweils zu behaupten scheint, bleiben sie schließlich doch nur Hypothese, Teil einer artifiziellen und konstruierten Erzählung. Ohne ein dokumentarisches Instrument wie die Kamera zur Verfügung zu haben, erfindet das Stillleben in Form des Gemäldes die Idee des fotografischen Moments und formt ein Bild des angehaltenen Lebendigen, gleich einem "film still", einem Auszug aus möglichen Bewegungsabläufen und Konstellationen. Ruth Weigand folgt der Idee des Stillebens indem sie die Artefakte eines künstlerischen Prozesses als Protagonisten versteht, die ihre eigenen möglichen Zustände illustrieren und dokumentieren. Dabei bleibt das einzelne Objekt Erfindung und Behauptung. Der Betrachter wird zum Gegenüber des Objekts im bühnenhaft verstandenen Ausstellungsraum.
KUNSTFÖRDERER KÖLN e.V.
c/o Kulturwerk BBK Köln
Mathiasstr. 15, 50676 Köln
Telefon: 0221 / 258 21 13
Email: info@matjoe.de